Jōdō

Jōdō [dʒoːdoː] (jap. 杖道)der „Weg des Stockes“. Dabei verteidigt man sich mit einem Holzstab, dem Jō, gegen einen Schwertkämpfer. Anders als beim Schwert, können beim Stock beide Enden eingesetzt werden.

Jōdō ist eine Sportart bei der hauptsächlich mit einem Partner trainiert wird, wobei ein Partner die Stelle des Schwertkämpfers, der andere die des Stockkämpfers einnimmt. Das Training gliedert sich in Kihon (z.B. Sotai Dosa) und das Üben von Kata auf.

Obwohl Jōdō auch in Japan nicht sehr bekannt ist, wird es in Japan als zusätzliches Training in der Polizei gelehrt. Die Techniken sind effektiv und können einen Gegener schnell außergefecht setzten, ohne ihn Lebensgefährlich zu verletzten. Außerdem kann mit Hilfe des Stocken eine Barriere gebildet werden um Situationen zu entschrärfen.

Einstieg ins Training

Um mit Jōdō anzufangen ist nicht viel nötig. Als ersten braucht man einen Jō und ein Bokken. Die Kleidungen besteht, wie bei Kendo aus einem blauen oder weißen Hakama, Keikogi und einen Obi.

In ersten Trainings können die Waffen ausgeliehen werden. Später sollte man seine eigenen mitbringen.